Ach, eigentlich ist es gar nichts Neues.
Bush & Cheney sind Lügner.
Aber aus dem Mund des ehemaligen CIA-Direktors für Europa Tyler Drumheller hört sich das immer noch anders an.
“Die amerikanischen Geheimdienste wurden von der Bush-Administration missbraucht, um Rechtfertigungen für die Bombardierung Bagdads zu liefern beziehungsweise als Sündenböcke für das Scheitern der Mission herzuhalten.
Im Mittelpunkt steht die detaillierte Schilderung, “wie Washington die eigene Gesellschaft und die Weltöffentlichkeit hinters Licht geführt hat – und welche zentrale Rolle der deutsche Bundesnachrichtendienst dabei spielte”.
Tyler beschuldigt Präsident Bush, Geheimdienstinformationen bewusst manipuliert und Erkenntnisse, wonach Saddam Hussein über keinerlei Massenvernichtungswaffen verfügte, ignoriert zu haben.” (FAZ)
Wir erlauben uns eine Korrektur der Schilderungen Drumhellers hinsichtlich des ach so großen Anteils des deutschen Geheimdienstes.
“Curveball” war noch nie von Bedeutung. Nur im oben bereits genannten Kontext gewann die Sache Bedeutung: Erst als sich die CIA hat von Bush / Cheney fügsam machen lassen, wurde die deutsche Agentenstory zur Bedeutsamkeit aufgebläht.
— Bigdaddy
(Logo: CIA)
Auch der ehemalige Direktor des CIA, George Tenet, hat die Regierung Bush massiv beschuldigt, den Geheimdienst für die Sache des Irakkriegs mißbraucht zu haben. Seine Sicht der Dinge legt Tenet in seinem Buch “Im Auge des Hurricans” dar. Es erscheint als Taschenbuch im Mai und kann bereits vorbestellt werden:
Buchbesprechung und Interview hier.