Die ultrakonservative TV-Größe Rush Limbaugh empfiehlt den Demokraten Hillary Clinton zu wählen.
Was sagt uns das? Lasst die Finger von Hillary! Limbaugh bewirbt selbstverständlich denjenigen Kandidaten, der sich später im Rennen gegen McCain als der schwächere herausstellen dürfte.
Im selben Kommentar ereifert sich Limbaugh über den seiner Auffassung nach allzu zahmen Umgang mit den Kandidaten der Demokraten. Auch McCain kommt als einer, der für die Limbaughs dieser Welt zu zahm ist, nicht gut weg dabei:
“We need Barack Obama bloodied up politically. It’s obvious that the Republicans are not going to do it, they don’t have the stomach for it. As you probably know we’re getting all kinds of memos from the RNC [Republikanischer Parteitag] saying we’re not going to be critical. Mark McKinnon of McCain’s campaign said he’ll quit if they get critical over Obama. This is the presidency of the United States we’re talking about. I want our party to win I want the Democrats to lose.”
In den anstehenden Wahlen in Texas und Ohio geht es auf demokratischer Seite um 370 Delegiertenstimmen und damit wahrscheinlich um die Entscheidung, wer Präsidentschaftskandidat wird.
— Claudia
P.S. zum Thema “Wie sich die Konservativen gerne als Hüter der Moral” darstellen:
“Großes Aufsehen erregte im Oktober 2003 seine Oxycontin-Sucht. In Deutschland wird das Opiat Oxycontin als Oxycodon verkauft und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Im April 2006 musste er $30.000 Strafe zahlen und begann eine 18-monatige Therapie. Wegen dieses Vergehens darf er keine Waffe mehr besitzen und muss sich unangekündigten Drogentests unterziehen. Davor hatte Limbaugh regelmäßig Drogensüchtige verdammt und kategorisch Gefängnisstrafen für Drogensüchtige gefordert; er selbst wehrte sich gegen eine Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe. ”
(Aus: Wiki / Wiki en.)