Unlängst stand Kurt Beck als unagefochtener Kanzlerkandidat der SPD fest.
Das scheint Jahre her. Die Umfragewerte stehen in der K-Frage zu Beck bei mageren 14% .
Peter Struck, mit allen Wassern gewaschener SPD-Fraktionsvorsitzender, betreibt derweil Schadensbegrenzung, indem er die Kanzlerfrage sacht in eine neue Richtung lenkt.
Falls Kurt Beck nicht als der “natürliche Kandidat” zur Verfügung stünde, dann sei Frank-Walter Steinmeier der geeignete Kandidat. Auch Peer Steinbrück käme wohl in Frage. Deutliches Schweigen zu Klaus Wowereit.
Stehe man zu den politischen Positionen Steinmeiers oder zu seinen Teflon-Eigenschaften in diversen Ausschuss-Anhörungen wie man will. Er ist der einzige weit und breit, der Kanzlerformat hat. Mögen auch die Flügel der SPD den “Stallgeruch” an ihm vermissen.
— Schlesinger