Wirtschaftskrise Deutschland
2008
USA, 1944
1. Verschwendet nichts!
2. Kauft nur was wirklich notwendig ist!
3. Gebt zum Recycling, was Ihr nicht mehr braucht!
4. Teilt das, was Ihr habt!
USA, Große Depression
Manchmal ertappe ich mich mich dabei, uns etwas wirklich Schlechtes zu wünschen. Es muss ja nicht gleich ein Krieg sein. Aber eine kleine, klitzelkleine Hungersperiode. Weil mich das ständige Gequatsche, wie schlecht wir es haben, in was für einem unmöglichen Land wir leben, wie unsere Politiker…., … die “mainstream-Medien”, der Überwachungsstaat, …
Ja, ich gebe zu: Ich gehöre zu den Kritikern. Aber man muss einmal festhalten, dass manche Kritik nur noch surreal ist. Unfreiwillig komisch. Freiwillig peinlich.
Ja, ich gebe zu: Ich bewege mich oft – zu oft? – im Internet, der Spielwiese der Besserwisser, Alleskönner, Superkritiker, Weltversteher. Das kann abfärben.
Dann aber seine Nase mal wieder reinstecken in Steinbecks “Früchte des Zorns”: Das kann Wunder wirken.
Oder: Unsere Befindlichkeit mit Victor Hugo aus “Die Elenden” zu beschreiben; auch das lichtet die Sinne:
“Gestern war es die Begierde, heute ist es der Überfluß und morgen der Verdruß.”
Stimmt es nicht? Wenig echte Not. Viel Begierde. Berge von Verdruß.
Wer würde sich das eingestehen? Keiner.
Daher: DIE ANDEREN !
— Bigdaddy
(Photos: screenshots Webseiten Lidl, Aldi, 3sat Doku)