Dem legendären früheren israelischen Außenminister Abba Eban wird der Satz zugeschrieben, die Araber würden keine Gelegenheit verpassen, eine Gelegenheit zu verpassen.
Dieser Spruch ist nicht ganz unbegründet.
Webseite Palästinensische Regierung
Nach zwanzig Jahren Internet schaffen es die Palästinenser nicht, sich und ihre Sache in einem positiven Licht zu präsentieren.
Versuchen Sie einmal die Webseite der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zu finden.
Das ist gar nicht so einfach.
Dann werden Sie mit Verblüffen feststellen, dass es keine englische Version gibt. Die Seite ist nur arabisch:
Über das bescheidene Layout wollen wir nicht reden.
Immerhin: Die Seite ist verlinkt mit Youtube, Twitter & Facebook.
Palästinenser auf YOUTUBE
Autsch. Auf dem Youtube-Kanal mit 2.568 Followern ist dies der letzte Eintrag:
Moment mal. Ministerpräsident Salam Fayyad ? Der wurde im Juni 2013 von seinem Nachfolger Rami Hamdallah abgelöst.
Palästinenser auf Facebook
Nun ein Blick auf FB, wo sich 1.206 Friends tummeln:
Die Beiträge dort werden mehr oder weniger ignoriert. Selten finden sich mehr als ein Dutzend Kommentare oder Zustimmungen.
Webseite Israel
Natürlich ist die Webseite Israels auch in Englisch verfügbar. Und sieht zudem so frisch aus, dass man glaubt, man wäre auf einer Seite für Babynahrung:
Israel auf Facebook
Das Facebook-Konto des israelischen Außenministeriums hat 149.000 Friends.
120 mal so viel wie die palästinensische Konkurrenz.
Zusammengefasst: Auch diese Schlacht haben die Palästinenser verloren.
Und haben niemanden, dem sie dafür die Schuld geben könnten.