Josef Joffe, der Herausgeber der ZEIT, sieht Al-Quaida auf dem Rückzug. Dafür seien mehrere Gründe zu nennen:
“Bekanntlich kennt der Sieg viele Väter. Einer ist die vorzügliche Zusammenarbeit der Polizei- und Geheimdienste. Der Westen, die Araber, die Russen, die Israelis: Sie alle […] sich gegen den gemeinsamen Feind verbündet. So wurden die Verschwörungen in England, Deutschland und Kanada aufgedeckt.
Ein zweiter Vater ist, horribile dictu, die amerikanische Armee, die mit der irakischen seit Sommer 2007 den Binnenkrieg im Irak gewinnt. Gerade ist die Provinz Anbar, das Zentrum des Aufstandes, in die Gewalt der Regierung übergegangen. […]
Der dritte Vater der Niederlage ist al-Qaida selber. Der Heilsbringer ist zum Hassobjekt geworden – […] in Arabisch-Nahost insgesamt.”
Zum Abschluß warnt er:
“Deshalb können die Staatsschützer ruhig etwas leiser treten. Wenn die Freiheit verliert, gewinnt al-Qaida doch. Und wir hätten ihr den Sieg geschenkt.”
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— Bigdaddy
(Grafik: DIE ZEIT)