Kurz vor der wichtigen Pennsylvania-Wahl setzt Obama auf Nostalgie. Sein Wahlkampftroß machte viermal Halt (“whistle-stop” nach der alten Schaffner-Pfeife) an der alten Bahnlinie Philadelphia-Harrisburg.
Vor begeistertem Publikum teilte er in Richtung Clinton aus, da sie die “Küchenspüle nach ihm geworfen habe”:
Senator Clinton has internalised a lot of the strategies and the tactics that have made Washington such a miserable place.
Einen Tag vor den wichtigen Wahlen in Pennsylvania hat sich die angesehene britische Financial Times zugunsten von Barack Obama ausgesprochen:
Der schwarze Senator aus Illinois sei nicht nur ein “mitreißender Redner” und habe die meisten Delegiertenstimmen hinter sich, sondern sei einfach “der bessere Kandidat“, schrieb die britische Zeitung in ihrem Leitartikel.
Das dürfte in den USA keinen großen Einfluß haben.
Aber eine detailliertere Studie über Obamas Bitterkeit-Bemerkung lässt den Schluß zu, dass ihm die Wähler das nicht so übel nehmen, wie Hillary Clinton gerne hätte:
But an in-depth analysis of Gallup Poll Daily tracking data collected both before and after the controversy shows little or no change in support for Obama as the Democratic nominee among these types of Democratic voters.
Beim ganzen Hin- und Herwerfen von Küchengerät kam bislang einer ganz gut davon: John McCain. Der liegt laut Gallup mit Obama gleichauf: 45% zu 45%
— Claudia
(Photomontage: Cafe Tel Aviv)