Bislang galt TOYOTA mit seinen Hybridfahrzeugen als Synonym für umweltfreundliche Fahrzeuge.
Zumindest war das so in den USA, da der europäische Markt trotz Vorreiterfunktion in Sachen Klimawandel den Einstieg in die Hybridtechnologie gründlich verschlafen hat und bis auf weiteres – wie seinerzeit Jürgen Schrempp formulierte – lieber “weiter große Autos bauen” wollte.
Die Vorbildfunktion Toyotas könnte nun auf Honda übergehen. Honda hat soeben sein neuestes Modell FCX Clarity vorgestellt und ließ das erste fertige Fahrzeug vom Band rollen.
Die Abnehmer der ersten Kleinserie befinden sich in Kalifornien. Zu ihnen gehört u.a. die Schauspielerinnen Laura Harris (“24”) oder Jamie Lee Curtis. Honda lagen offenbar zahlreiche Anfragen vor, aber die Zuteilung erfolgte nach den bislang wenigen verfügbaren Wasserstofftankstellen.
Denn damit läuft der Honda: Wasserstoff plus einem geringen Anteil an Batteriestrom. Die “Abgase” bestehen aus: Wasser. Vielleicht nicht genußfähiges, aber ansonsten reines Wasser.
Null-Emmissionen-Auto bezieht sich selbstverständlich nur auf die unmittelbar beim Betrieb des Autos abgegebenen Emmissionen. Dass zur Erzeugung des geringen Batteriestrom-Anteils möglicherweise ein Kohle- oder Kernkraftwerk im Hintergrund arbeitet, muss nicht gesondert erwähnt werden.
Fürs erste ist der Clarity nicht ganz billig: Man kann ihn nur für 600 Dollar im Monat leasen.
Dafür bekommt man einen eleganten Viersitzer mit 134 PS.
Fazit: Ein enorm innovativer Schritt in die richtige Richtung, verglichen mit den bisherigen gas-guzzlers (Spritsäufern).
Diese Vorlage dürfte eine ganze Serie von noch effizienteren und auch preislich interessanteren Produkten nach sich ziehen.
Clarity steht für “Reinheit”. Sauber, kann man da nur sagen!
— Mark
(Photo: Honda)