Der beeindruckende Sieg Obamas im Iowa Caucus hatte sich abgezeichnet. “The machine” Hillary Clinton vs. “the inspiration” Barack Obama, das hört sich schon seit geraumer Zeit nach einer großartigen amerikanischen Geschichte an. Wer Obama nur aus den Umfragen oder Berichten kennt, mag sich diese Rede anlässlich seines Sieges in Iowa anhören, oder, um genauer zu sein: Der mag sich dieses Publikum ansehen und anhören, das sich in größter Leidenschaft um diesen jungen Senator schart, der am meisten verspricht von all dem Abstand zu nehmen, was die Ära Bush ausmacht. Obama würde jedem Rockstar den Rang ablaufen, was die Begeisterung des Publikums angeht. Diese Euphorie reißt mit. Sie wird im weiteren Verlauf des Wahlkampfs eine bedeutende Rolle spielen.
Nun hat sich aktuell Bill Bradley, der demokratische Konkurrent von Al Gore im Wahlkampf 2000, öffentlich zugunsten von Obama ausgesprochen:
“Barack Obama is building a broad new coalition that brings together Democrats, Independents, and Republicans by once again making idealism a central focus of our politics,” Bradley said in a statement the Obama campaign released a few moments ago. “Because of his enormous appeal to Americans of all ages and backgrounds, Obama is the candidate best positioned to win in November. Barack knows above all that unless people can once again believe in our democracy, we won’t be able to do the things that need to be done on health care and education or to break our dependence on foreign oil. His movement for change could create a new era of American politics – truly a new American story.”