Einer aktuellen Umfrage zufolge steigt das Ansehen der Deutschen in Amerika stetig.
Deutschland werde von den Amerikanern als “modernes, innovatives Land” wahrgenommen, das einer der “bedeutendsten Partner” der USA sei.
Deutschland rangiert in der Skala der bedeutendsten internationalen Partner der USA auf Platz vier hinter England, Kanada und Japan.
Beeindruckende 43% der Befragten haben einen “hervorragenden [excellent] oder sehr guten [very good]” Gesamteindruck von Deutschland.
Vergessene Meinungsverschiedenheit zum Irakkrieg
Die Anti-Irakkriegs-Politik des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder hatte das Verhältnis beiderseits des Atlantiks eingetrübt. Heute hat sich die amerikanische Einschätzung komplett verändert. Nur noch verschwindend geringe 7% sind der Auffassung, die beiderseitigen Beziehungen hätten sich durch die deutsche Haltung zum Irakkrieg negativ verändert.
Mit anderen Worten: Mit dem erworbenen Wissen um die falschen Gründe des Krieges hat sich die amerikanische Haltung gewandelt.
Kampf gegen Klimawandel als gemeinsame Basis
Eine prominente Stellung in der positiven Einschätzung nimmt das Thema Umweltschutz ein.
56% sind der Meinung, die USA und Deutschland müssten in Sachen Klimawandel noch enger zusammen arbeiten. Satte 69% der Amerikaner teilen die Auffassung, man müsse internationale Regularien im Kampf gegen den Klimawandel schaffen.
Neugierig auf Deutschland
51 % äußerten, sie würden in den Medien gerne mehr über Deutschland erfahren.
Angesichts dieser erfreulichen Ergebnisse kann Botschafter Klaus Scharioth zusammenfassen:
“The survey shows: Americans and Germans share fundamental values and beliefs. We share a common vision of the future. We are called upon to seek solutions as partners and friends.”
— Bigdaddy
(Photo: PurpleGecko)