Die notorische – hierzulande würde man sagen: rechtsradikale – Ann Coulter, die John Edwards schon mal als Schwulen bezeichnet hat*, hat sich inzwischen wie ein tollwütiger Terrier in die Waden von John McCain verbissen.
Coulter selbst sieht sich als eine Art weiblicher Winston Churchill, der in Stalin den Pakt mit dem Teufel eingehen musste, um gegen das Untier Hitler bestehen zu können. Stalin ist in diesem Vergleich niemand Geringeres als Hillary Clinton.
Mit anderen Worten: Sie würde eher Clinton wählen als den abtrünnigen Ketzer John McCain.
Nein , so klappert die Schlange Coulter, sie wolle nicht McCain mit Hitler vergleichen, denn immerhin habe Hitler eine konsistente Steuerpolitik betrieben.
Dann weint die weichherzige Coulter dem vormaligen Kandidaten Rudy “Bush reloaded” Giuliani nach, denn der habe wenigstens Mumm gegenüber den 9/11 Terroristen an den Tag gelegt, indem er Folter in Guantanamo unterstütze, wohingegen dem Weichei McCain schon bange werde, wenn man den Terroristen “Wasser in die Nase träufle” (so ihre Interpretation der simulierten Ertränkungsmethode “waterboarding“).
Ach Ann…
1. Du bist zwar in den Schlagzeilen, aber nicht wegen des Gehalts deiner Kommentare, sondern weil Du ein Freak bist.
Ein bisschen wie Michael Jackson oder Jack the Ripper oder Roland Koch.
2. John McCain ist ein Kriegsheld – vielleicht. Du bist eine Maulheldin – bestimmt.
— Mark
* Hinweis: Es existieren noch Personen, für die “schwul” ein substantielles Schimpfwort ist. Das ist kein Scherz.